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August 2014 Nachrichten

TO Interviews: Community Manager Mariya Trusevich und Valery Schumann

11 August, 2014

Wir machen mit der Reihe der Entwicklerinterviews weiter! Heute sind unsere Community Manager der deutschen Spielgemeinschaft dran – Mariya Trusevich und Valery Schumann. Sie erzählen uns etwas über das, was sie im Unternehmen machen und wie sie zu dieser Arbeit gekommen sind und warum sie so viel Spaß an der Arbeit haben.
Stellt euch bitte kurz vor und nennt uns eure Aufgabenbereiche bei Tanki Online.
Valery:
Hi, ich bin Valery Schumann, Community Manager der deutschen Tanki Online Community. Ich bin das Bindeglied zwischen den Spielern und den Entwicklern, bin immer mittendrin im Geschehen und unterhalte mich mit den Spielern. Dabei sind alle Themen offen – ob Ereignisse aus dem Büro, allgemeine Vorhaben von AlternativaPlatform und natürlich die neuesten Updates von Tanki Online. Umgekehrt erzähle ich den Entwicklern, was die Spieler interessiert, wo sie mögliche Probleme oder Mängel sehen und was es für interessante Ideen zur Verbesserungen des Spiels gibt. Es ist eine sehr unterhaltsame Arbeit.
Mariya:
Hallo! Ich bin Mariya Trusevich und ebenfalls Community Manager der deutschen Community. Ich bin seit Ende September 2012 für Tanki Online tätig.
Was ist das wichtigste in der Arbeit als Community Manager? Was genießt ihr am Meisten?
V:
Das ist eine sehr schwierige Frage. Alle Aufgaben eines Community Managers sind wichtig. Die Hauptaufgabe ist es, eine beidseitige Kommunikation zwischen Entwickler und Community herzustellen und zu leiten. Hier haben wir alle möglichen Themen: Das geht von persönlichen Problemen der Spieler bis zur Kommunikation der Entwickler-Ideen. Sehr viel hängt davon ab, wie du als CM an die Community heran- und im Forum oder den sozialen Netzwerken auftrittst. Viele unterschiedliche Menschen spielen Tanki Online, angefangen von sehr jungen bis zu sehr alten Spielern. Alle benötigen verschiedene und unterschiedliche Kommunikationsweisen. Ich mag es, jeden Tag mein Postfach im Forum durchzulesen oder sogar ein paar Stunden in TeamSpeak zu verbringen, um einfach mit den Leuten sprechen zu können und ihnen zu helfen. Das erfüllt mich, meine Arbeit und macht gleichzeitig die Spieler glücklich.
M:
Ein Community Manager ist wie eine Ein-Mann-Kapelle. Er ist gleichzeitig ein Freund und Helfer, ein Lehrer und Vertreter der Entwickler in einem. Geduld und die Fähigkeit, die Stimmung der Spielergemeinschaft zu fühlen, sowie Hilfsbereitschaft sind sehr wichtig bei unserer Arbeit. Jeder Mensch ist anders und es ist wichtig, zu jedem einen Zugang zu finden.
Wie viel Zeit verbringt ihr bei eurer Arbeit mit den Mitgliedern der Community?
M:
Schwer zu sagen. Man kann nie vorhersagen, was der nächste Tag mit sich bringt. Es können theoretisch jederzeit Notfälle im Spiel auftreten. Wir sind immer da und immer bereit, Probleme zu lösen. Unsere Communities spielen weltweit und rund um die Uhr. Wir müssen ständig auf die Zeitverschiebung achten, um so viele Spieler wie möglich auf dem Laufenden zu halten.
V:
Die Community Manager haben keinen „normalen” und geregelten Arbeitstag. Es ist sehr schwer vorauszusehen, wie sich die Community in der einen oder anderen Situation verhält, wie sie auf Nachrichten der Entwickler reagiert. Sowas hat man immer, wenn man mit Menschen arbeitet. Manchmal schalte ich meinen Laptop erst weit nach Mitternacht aus und oft schon sehr früh am Morgen wieder an. Ich helfe den Menschen aber gerne, ihre Probleme im Spiel zu lösen.
Wie seid ihr zu einem Job in der Games-Industrie gekommen?
V:
Ich bin generell sehr an Spielen interessiert. Ich mag die verschiedensten Spiel-Genres, vom einfachen Aktion-Spielen bis zum unterhaltsamen Quests. Games sind ein Teil des Lebens, wenn auch in Maßen. Mit 17 bin ich nach Deutschland gezogen. Ich habe Spiele damals als Ablenkung vom Alltag oder als Ausgleich benutzt. Irgendwann, nachdem ich mein Studium bereits abgeschlossen hatte, habe ich Tanki Online im Netz gefunden. Das war der Beginn des interessanten und unterhaltsamen Weges in die Games-Industrie.
M:
Ich war früher kein großer Fan von Computerspielen. Einige Spiele kannte ich zwar, aber meistens nur vom Namen. In meinem Leben haben mich nur Handyspiele so richtig fasziniert. Ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann in der Spielindustrie tätig sein werde, da ich es auch nie sonderlich angestrebt habe. Jetzt bin ich aber sehr froh, zu dieser Welt dazu zu gehören. Die Leute, die in diesem Bereich tätig sind, sind außergewöhnlich und immer positiv eingestellt. Die Spielindustrie hat mich gefunden, was ich als ein richtiges Glück empfinde.
Wie seid ihr ins Tanki Online Team gekommen?
V:
Ich habe als normaler Tanki Online Spieler angefangen. Ich habe aber nur ab und zu gespielt. Es war sehr einfach: PC einschalten, ein paar Runden spielen und dann wieder ausschalten. Im Jahr 2010 habe ich eine Nachricht im Forum gesehen, dass Tanki Online eine deutsche Version des Spiels plant und derzeit die Übersetzung auf Fehler geprüft wird. Ich habe im Forum auf einige Fehler hingewiesen und etwas Zeit im deutschen Chat verbracht. Danach hat mich der damalige Manager der russischen Tanki Online Community kontaktiert und mir einen Posten als Helfer angeboten. Ich war dann eine Zeit lang Moderatorenanwärter und habe nach der Arbeit im Chat für Ordnung gesorgt. Als ich Moderator wurde, habe ich angefangen, Verbesserungsvorschläge einzureichen. Außerdem habe ich Wettbewerbe organisiert und durchgeführt. Daraus folgte dann der Posten eines Chat- und Foren- Administrators. Irgendwann kam mir der Gedanke: Warum soll ich nicht mein Hobby zur meinem Beruf machen? Ich hatte ein Gespräch mit AlternativaPlatform und habe im Oktober 2012 einen Teilzeit-Arbeitsvertrag unterschrieben. Und dann ging das Ganze los. Ich hatte alle nötigen Instrumente und Mittel, um als Community Manager zu arbeiten. Im Februar 2013 wurde ich zur Vollzeitkraft und bin jetzt ein Mitglied des Entwicklerteams von Tanki Online.
M:
Bei mir kam der Einstieg über die Sprache. Die deutsche Sprache ist ein unentbehrlicher Teil meines Lebens. Ich war zuerst auf einer Schule mit erweitertem Deutschunterricht und danach auf der Universität, wo ich meinen Beruf als Dolmetscherin gelernt habe. Irgendwann habe ich in meiner Heimatstadt Perm zufällig die Anzeige von AlternativaPlatfom für eine freie Stelle als Office Manager mit Deutsch- und Englischkenntnissen gesehen. Ich habe mich beworben und wurde angenommen. Es war für mich damals eine große Überraschung, dass die Entwickler eines so beliebten Spieles in Perm sitzen. Zu dieser Zeit wurde Tanki Online deutsch lokalisiert und ich habe hierbei ausgeholfen. Später hat man nach einem deutschen Community Manager gesucht. Ich habe mich damals für diese Stelle beworben, obwohl ich gar keine Erfahrung in diesem Bereich hatte. Es war alles neu für mich – aber so hat mich mein Traumjob gefunden.
Was macht Tanki Online so einzigartig?
M:
Eine wichtige Rolle spielt unsere Spielergemeinschaft selbst. Kaum ein anderes Projekt hat eine so treue Community. Dank unserer Spieler ist Tanki Online so einzigartig. Sie unterstützen uns und geben uns Feedback, um das Spiel zu verbessern und weiterzuentwickeln.
V:
Tanki Online ist ein Multi-User-Projekt mit großem Potenzial. Auf den ersten Blick ist es ein einfaches und unkompliziertes Spiel, aber nach sehr kurzer Zeit begreift man, dass es nicht nur ein Browser-Arcade-Action-Spiel mit Panzern ist. Es ist ein Spiel mit vielen Möglichkeiten und mit einer großen Gameplay-Vielfalt. Die Neugierde, das Spiel zu erforschen und besser kennenzulernen, wird direkt nach den ersten Schlachten geweckt. Man tritt gegen echte Gegner an, die möglicherwiese Waffen und Fahruntersätze haben, die man noch nie zuvor gesehen hat. Später kommt dann das Interesse am E-Sport dazu, wo erfahrene Spieler Ihr Können in diesem “leichten und einfachen Spiel” zeigen.
Was glaubst ihr– wie wird der Free-to-play-Markt (F2P-Markt) in knapp fünf Jahren aussehen?
V:
Wie diese Industrie in fünf Jahren aussehen wird, ist heute sehr schwer zu sagen. Meiner Meinung nach genauso, wie wir es selber beeinflussen können. Alle Spielentwickler, vor allem die Pioniere und die bedeutenden Studios, wecken die Interessen der Spieler mit dem, was sie selber als vielversprechend und interessant betrachten. Die Gesellschaft will mehr Spiele aus einer Hand und möglichst kostenlos haben – gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, gegen Bezahlung etwas Besseres zu bekommen. Ich persönlich sehe in dieser Branche ein großes Potenzial
M:
Ja, da stimme ich zu. Wir geben uns alle Mühe, in der ersten Reihe der Entwickler auf dem F2P-Markt zu bleiben.
Könnt ihr Spielern einen Tipp geben, die auch gerne Teil der Spielindustrie werden wollen?
V:
Wenn du schon immer nicht nur an den Spielen interessiert warst, sondern auch was dahinter steckt¸ wenn du davon träumst, deine Zukunft mit solchen interessanten Dingen zu gestalten, dann hör nicht damit auf und nimm Dir die nötige Zeit. Baue dein Leben darauf auf, wähle das Studium, das dir helfen wird, deinen Traum zu verwirklichen –sei es Informatik, Design oder Mathematik, Prozess- oder IT-Management. Die moderne Spielindustrie ist eine Branche mit großem Potenzial und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Menschen werden nie aufhören zu spielen. Spiele sind der Rückzugsort, den die Menschen aufsuchen, um nach der Schule oder einem harten Arbeitstag zu entspannen und abzuschalten.
M:
Folge deinem Traum – und sei eines Tages einfach mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort!

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